Sekundäre Nasenkorrektur | Zweiteingriff

Das Risiko einer Sekundären Nasenkorrektur ist bei allen Formen von Nasenoperation, unabhängig von der Operationstechnik, vorhanden

Dr Sebastian Haack Gesichtschirurgie Stuttgart

Sekundäre Nasenkorrektur | Zweiteingriff

 

Das Risiko einer Sekundären Nasenkorrektur ist bei allen Formen von Nasenoperation, unabhängig von der Operationstechnik, vorhanden

Sekundäre Nasenkorrektur | Zweiteingriff

Bei Schiefnasen kann es in bis zu über 30% zu einer erneuten Schiefstellung kommen, bei ästhetischen Eingriffen liegt die Wahrscheinlichkeit bei 8 – 12% für einen zweiten Eingriff.

Neben der Erfahrung des Operateurs, spielen vor allem Faktoren eine Rolle, auf die der Chirurg keinen Einfluss hat, wie zum Beispiel die Beschaffenheit von Haut, Knorpel und Knochen, aber auch die Blutungsneigung des Patienten und damit die Schwellung der Nase während und nach der Operation und die individuelle Narbenbildung.

Nicht zu unterschätzen sind die Nachbehandlung und das Verhalten des Patienten nach dem Eingriff.

Wie bereits oben erwähnt kann eine Zweitoperation eine sehr kleine Nachkorrektur umfassen oder eben auch einen richtig großen Eingriff darstellen.

Zeitpunkt und Abwägung

Zeitpunkt und Abwägung

Zeitpunkt der Zweitoperation

Nach dem Eingriff ist die Nase geschwollen (an der Nasenspitze hält sie sich am längsten) und wird sich in den darauffolgenden Wochen und Monaten weiter verändern, bis sie vollständig abgeschwollen ist. Bis die Nase ihre endgültige Form erreicht hat, vergeht mindestens ein Jahr. Entsprechend muss der Patient durchaus etwas Geduld bis zur Durchführung einer Zweitoperation aufbringen.

Abwägung für eine sekundäre Nasenkorrektur

Bei einer sekundären Nasenkorrektur gilt es zu beachten, dass diese weitaus schwieriger durchzuführen ist als die erste Operation. Als Faktoren sind die veränderte Anatomie (Knochen, Knorpel), Narbengewebe und die stärkere Schwell- und Blutungsneigung zu nennen. Zudem können Durchblutungsstörungen auftreten. Fehlt Gewebe teilweise oder ganz, muss Ohr- oder Rippenknorpel transplantiert werden. Das Risiko bei solchen umfangreichen sekundären Nasenoperationen noch ein weiteres Mal nachkorrigieren zu müssen ist deutlich erhöht. Eine genaue Abwägung über die Erfolgsaussichten ist daher nötig.

Zeitpunkt und Abwägung

Gründe für eine
Sekundäre Nasenkorrektur

  • Die erreichte Form der Nase ist ästhetisch noch nicht zufriedenstellend
  • Die Nasenfunktion ist nicht optimal
  • Ungünstige anatomische Bedingungen wie ein sehr instabiles knorpeliges Nasengerüst, kurze Nasenbeine oder sehr feine Haut haben das Erreichen des Behandlungsziels unmöglich gemacht.
  • Gestörte Wundheilung hat zu Beeinträchtigungen geführt.
  • Eine unzureichende Analyse vor der Nasenkorrektur oder technische Schwierigkeiten sind für das Ergebnis verantwortlich.
  • Mangelhafte Kommunikation zwischen dem Arzt und dem Patienten hat vor der Nasenkorrektur unrealistische Erwartungen bestehen lassen.